Eine anti-kapitalistische Komödie
Gospodin ist ein kurioser Dickschädel, ein sympathischer Radikalverweigerer, der beschlossen hat, »den Kapitalismus an den Eiern zu packen« – und zwar durch konsequentes Ignorieren. Gospodin lehnt es also ab, weiter für Geld zu arbeiten, mit Geld Waren zu bezahlen und überhaupt Besitz zu haben.
Seine Freundin Anette allerdings kann sich für seine neue, selbstbestimmte Lebensform nicht begeistern und verlässt ihn.
Mit subversivem Humor verweigert sich Gospodin unseren Konventionen und macht sich daran, seine Utopie vom freien, antikapitalistischen Leben konsequent in seinem Alltag umzusetzen. Dumm ist nur, dass ausgerechnet er unvermutet in den Besitz einer herrenlosen Geldtasche gerät …
»Genannt Gospodin« ist ein spielerisches soziales Experiment, das die anarchische Kraft des Lachens in den Mittelpunkt stellt – und die Frage: Was bedeutet eigenes Leben? Wer bestimmt das Gesetz unseres Handelns? Philipp Löhle, 1978 in Ravensburg geboren, wurde 2007 für »Genannt Gospodin« mit dem Förderpreis des Bundesverbandes der Deutschen Industrie ausgezeichnet. (Textquelle: Theater Magdeburg)
Es spielen
Hajo
Philipp Basler
Andi Engerling
Klaus Huber
Anette
Bettina Ragnit
Frau, Kommissar 1
Angelika Rissler
Kommisar 2
Nicole Jendrossek
Mutter
Barbara Krehl
Norbert
Gereon Niekamp
Sylvia
Andrea Stamwitz
Gospodin
wird von allen Darstellern gespielt
Textbuch:
Philipp Löhle
Regie:
Isabel Rothe
Musikschnitt:
Jonathan Rieder
Tontechnik:
Erik Eisinger
Lichttechnik:
Christopher Kepes
Plakat/Flyer:
Gordon Jäntsch
Premiere
16. Juli 2014 im Kreuzgang des Grimmelhausen-Gymnasiums
Förderer
Kulturbüro Offenburg
Presse
Schlichte Bühne, schlichte Kostüme, aber gesagt wird alles: Mit »Genannt Gospodin« gab Isabel Rothe aus Freiburg ihr Debüt als Regisseurin beim Theater im Gewölbe (ThiG). Ihre Idee war gelungen: Die Hauptrolle wurde auf alle acht Darsteller aufgeteilt.
BADEN ONLINE vom 18. Juli 2014