Vorankündigung im Offenburger Tageblatt vom 16. November 2007
Das Ensemble des Theaters im Gewölbe führt morgen eine Parabel auf das Leben auf
Das Theater im Gewölbe zeigt am Samstag, 17. November, um 16 Uhr sein neues Stück: »Der kleine schwarze Fisch«. Die Parabel auf das Leben ist für Theaterfreunde ab acht Jahren geeignet.
Offenburg. Theater für die ganze Familie bietet das Theater im Gewölbe morgen, Samstag, im Salmen. Um 16 Uhr ist Premiere von »Der kleine schwarze Fisch«. Thema ist der Wunsch nach Freiheit in allen Bereichen.
»Eigentlich geht es um den Menschen«, verrät Regisseur Said Mola. Das Stück des iranischen Schriftstellers Samad Behrangi übt Kritik am System – sicherheitshalber verpackt in die Geschichte des Fisches, der die Welt entdecken will. Dennoch ist das Stück keineswegs schwermütig. »Zu 99 Prozent Aktion und Unterhaltung«, verspricht, Mola den kleinen und großen Zuschauern. Die Ensemblemitglieder, witzig kostümiert mit Badekappen und engen Trikots, sind
begeistert bei der Sache. »Sie freuen sich auf die spannende Erfahrung, ein Stück umzusetzen, das für jede Altersstufe geeignet ist«, sagt Mola.
Er hat das Prosastück für Bühne bearbeitet, ohne die Sprache zu verändern: Ein Erzähler unterstützt die Akteure, die viele kurzweilige Szenen spielen. Mola: »Wir arbeiten hier auch mit vielen choreografischen Elementen.« Wichtig ist ihm
bei der Inszenierung zudem das Licht: »Damit können wir andeuten, was wo spielt.« Vor allem soll die Inszenierung aber »die Fantasie anregen«.
Richtig toll findet es der Regisseur, dass dieses Mal zehn Aktive auf der Bühne stehen. »Wir haben auch neue Ensemblemitglieder«, erzählt er. Das Theater im Gewölbe leitet der Wahl-Freiburger nun seit zwei Jahren. Er möchte das Theater nach und nach aufbauen. Dazu gehört auch die Finanzierung des Theaters, meint Mola: »Hier wäre es schön, wenn der Verein mehr Regelmäßigkeit hätte.«
Weitere Aufführungen: Sonntag, 16. Dezember, Samstag, 22. Dezember und Freitag, 18. Januar, jeweils um 16 Uhr im Salmen. Schulaufführungen sind auf Anfrage möglich.
Autorin: Bettina Kühne